Datenschutz: Cookies in Firefox richtig konfigurieren

Cookies werden von Seiten benutzt um Einstellungen oder Logindaten des Benutzers im Browser zu speichern.

Leider hat auch die Werbeindustrie diese Möglichkeit entdeckt, Cookies zum Nachverfolgen von Benutzeraktionen zu nutzen. So landen nach sehr kurzer Zeit mehrere hundert Cookies im Browser, die weder vom Benutzer gewünscht, geschweige denn einen Vorteil für diesen haben. Auch haben einige Cookies Laufzeiten von mehreren Jahren (teilweise bis zu 30 Jahren!) um das Benutzerverhalten über einen sehr langen Zeitraum auszuspionieren.

Da Cookies von vielen Seiten auch auf sinnvolle Weise benutzt und auch benötigt werden, ist das komplette deaktivieren von Cookies nicht sinnvoll. Hier beschreibe ich eine einfache Möglichkeit viele Cookies von Drittanbietern in Firefox 3.5 zu blockieren. Diese Einstellung muss nur einmal vorgenommen werden und erfordert danach keine weiteren Aktionen mehr

Einstellungen öffnen und auf den Reiter Datenschutz klicken

Firefox: Datenschutz

In diesem Reiter muss in der Kategorie „Firefox wird eine Chronik:“ die Einstellung „anlegen“ auf „nach benutzerdefinieren Einstellungen angelegen“ geändert werden um eigene Einstellungen vornehmen zu können.

Firefox: Datenschutz: Benutzerdefiniert

Die Einstellung „Cookies von Drittanbietern akzeptieren“ muss deaktiviert werden.

Firefox: Datenschutz: Benutzerdefiniert 2

Danach noch auf „Cookies anzeigen…“ klicken. Hier werden alle aktuell gespeicherten Cookies aufgelistet. Diese müssen über die Schaltfläche „Alle Cookies entfernen“ gelöscht werden, da die neue Einstellung nur für Cookies gilt, die neu angelegt werden.

In diesem Fenster kann später auch geprüft werden welche Seiten Cookies speichern.

Firefox: Cookies

Die beiden Fenster für Cookies und Einstellungen können nun geschlossen werden.

Durch die neue Einstellung sollten nun deutlich weniger Cookies gespeichert werden. Sollte es wider erwarten doch auf einer Seite Probleme mit dieser Einstellung geben, schreibt mir bitte ein Kommentar.

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Sicherheitsfirmen verbreiten unsichere ActiveX-Komponenten

Wie viele ja schon wissen ist die ActiveX-Technik von Microsoft anfällig für Fehler und generell unsicher. Wer nun denkt, dass ActiveX nur auf irgendwelchen seltsamen Seiten mit Onlinespielen und schmuddeligen Erotikseiten zum Einsatz kommt, der irrt.

So liefert z.B. eine Suche bei Secunia zu ActiveX über 250 Treffer zu Sicherheitslücken in alle möglichen Programmen, aber auch zu vielen Programmen von Herstellern, die einen PC mit Windows eigentlich sicherer machen und nicht durch neue anfällige ActiveX-Komponenten noch mehr belasten sollten.

So benutzt auch Symantec in ihren Produkten Norton AntiVirus 2006, Norton Internet Security 2006, Norton Internet Security – Anti Spyware Edition 2005, Norton System Works 2006 ActiveX und
fällt auf die Nase – aber wär ja nicht das erste mal – schliesslich machten auch schon Norton Antivirus 2004 und Norton Personal Firewall 2004 unsicher.

Nun ist Symantec hier aber keineswegs die Ausnahme. Auch McAfee hatte mit ihren Antivirus schon
2007 und auch 2004 Probleme.

Und auch Computer Associates mischt mit eTrust Intrusion Detection 3.0 fröhlich mit.

Jeder sollte sich überlegen, ob Sicherheitssoftware auf dem eigenen PC eingesetzt werden soll, die ActiveX verwendet und dann auch noch die Hersteller wiederholt durch Sicherheitslücken in den ActiveX-Komponenten eben dieser Software negativ auffallen oder ob man dann doch auf Sicherheitsprodukte von anderen Herstellern wechseln sollte.

Logitech: Am Abgrund zur Hölle?

Die Umsatzsteigerung von Logitech liegt nicht mehr wie in den letzten 34 Quartalen im zweistelligen Bereich – und das auch, so wie ich finde aus gutem Grund. So sprechen mich die neuen Produkte von Logitech im Gegensatz zu den alten überhaupt nicht mehr an.

So gibt es bei Tastaturen entweder die teuren „Gamerversionen“ mit integrierten Display zur Anzeige von System oder Spielinformationen, die ebenfalls sehr teuren „Lifestyleprodukte“ die meist sehr flache Tasten haben, wie diese von Notebooks bekannt sind und dann noch die klassischen Tastaturen, die aber alle einen gedrehten Positionsblock (der über den Pfeiltasten) mit einer Entfernentaste in doppelter höhe und dafür keine Einfügentaste mehr (die ich aber gerne in ViM nutze).

Ebenso bei den Mäusen – hier gibt es entweder auffällige, zu riesige und teure Alleskönner, oder kleine (für mich unbedienbare) Notebookmäuse. Auch bei den Webcams sieht es nicht besser aus. Hier bietet Logitech eine unüberschaubare Vielfalt und die Unterschiede (sofern sie bei bestimmten Modellen überhaupt existieren) liegen oft nur in einem, für den Kunden unersichtlichen Detail.

Bei der letzten Überarbeitung der Logitechhomepage wurde auch kräftig bei den Produktseiten aufgeräumt. So fehlen in den „Technischen Details“ alle Informationen zu einem Produkt, die Interessant wären.
Bei den Webcams wäre z.B. interessant ob diese schon den neuen UVC-Standard unterstützen, der eine Funktion von Webcams ohne speziellen Treiber durch den Hersteller zulässt – Mac- und Linuxbenutzer wären über diese Information sehr dankbar.
Auch (nur um mal ein Beispiel zu zeigen), kann man sich die MX™1000 Laser Cordless Mouse ansehen und vergeblich nach der Abtastrate, der verwendeten Funkübertragungstechnik oder auch nur der Akkulaufzeit suchen. Dafür findet jetzt auf jeder Seite ein grosses Windowslogo, das auf die Kompatibilität mit Vista verweist – andere Betriebsysteme werden meist, wenn überhaupt nur am Rande erwähnt.

Auf der neugestalteten Treiber und Supportseite sieht es leider auch nicht besser aus. Treiber können über eine Liste von Produktbezeichnungen oder auch mit einer Bilderliste gesucht werden – ein Hinweis wie der Benutzer die Produktbezeichnung rausbekommt (ja nicht jeder weiss diese auswendig) indem dieser z.B. einfach seine Maus oder Tastatur umdreht und auf das Etikett sehen soll fehlt.
Hier wurden Treiber zu nicht mehr unterstützenswerter Hardware oder auch zu bestimmten Betriebsystemen entfernt und in eine „Legacy“-Kategorie verschoben, die hinter dem (nicht gerade gut bezeichneten) Link „Produkt immer noch nicht gefunden?“ in der Produktsuche steckt.

Zu den Treibern muss man auch noch gesagt haben, dass bis jetzt niemand verstanden hat, warum ein Maustreiber(!) für Windows XP 50 MB oder für Windows Vista sogar 60 MB gross ist, der sich bei der Installation bestimmt auf das doppelte der Downloadgrösse entpacken dürfte.

Alles Gründe, warum ich heute kein Zubehör mehr von Logitech habe, obwohl ich früher immer Tastatur, Maus und auch Webcam von Logitech hatte.

Quelle:
Golem: Logitech: Kein zweistelliges Wachstum mehr

Golem.de-Leser lieben Firefox 2.0

Auf Golem benutzen rund 52 % den Firefox als Browser, davon 50 % schon die den aktuellen Firefox 2.0, was 26 % entspricht. Der Internet Explorer wird von 35 % der Besucher benutzt, davon benutzen 80 % noch den Internet Explorer 6, die restlichen 15 % entfallen auf die aktuelle Version 7.0 und 5 % auf ältere Versionen, die aber im Artikel nicht genannt. Opera wird in etwa von 6 bis 7 % der Benutzer verwendet. Safari wird von etwa 2 bis 3 % benutzt.

Weil das ganze dann von Golem dann doch etwas verwirrend dargestellt wird, nochmal mit etwas mehr Ordnung. Die Angaben zu den einzelnen Browserversionen sind absolute Angaben und unterscheiden sich deshalb teilweise von den relativen Angaben im Text.

52 % Firefox
– 26 % Firefox 2.0
– 26 % ältere Versionen

35 % Internet Explorer
– 28 % Internet Explorer 6
– 5,25 % Internet Explorer 7
– 1,75 % Ältere Internet Explorer Versionen

7 % Opera
3 % Safari

Nun muss man vor allem beim Internet Explorer darauf achten, dass dieser von Microsoft stark an das Betriebsystem gebunden wurde und so z.B. der Internet Explorer 7 erst ab Windows XP mit Servicepack 2 funktioniert. Benutzer von Windows XP vor SP2, 2000 und NT haben garkeine Möglichkeit den Internet Explorer 7 zu benutzen.

Diese Gruppe von Benutzern muss entweder mit einem völlig veralteten Browser vorlieb nehmen oder auf einen anderen Browser wie Firefox oder Opera ausweichen. Wer nun meint, ein Umstieg auf eine neuere Windows-Version sei immer so einfach, der irrt. Vor allem in Firmen sind auch einigen Computern spezielle Software im Einsatz, die nicht oder nicht problemlos auf anderen (neueren) Windows-Versionen funktionieren, oder sich der Hersteller das Update dafür sehr viel Kosten lässt.

Quelle:
Golem.de-Leser lieben Firefox 2.0

Internet Explorer 7 in deutsch verfügbar

Der Internet Explorer 7 ist nun endlich auch in deutsch verfügbar. Nach ein paar kleinen Anlaufschwierigkeiten, dass Microsoft die Internetseite zu früh online gestellt hat und auch noch die englische statt der deutschen Version verlinkt hat.

Endlich wird CSS besser unterstützt und die schlimmsten Bugs wurden grösstenteils entfernt. Der Internet Explorer kann nun auch das von anderen Browsern schon bekannte Tabbed-Browsing, ein Popupblocker und ein Phishingfilter sind auch enthalten. Neu ist auch der hinzugekommene Feed-Client, der auch Anhänge aus Audio- und Videopodcasts im Hintergrund downloaden kann, wenn der Browser nicht läuft.

Auch gibt es etwas Kritik an der Neugestaltung der Oberfläche, da sich die Menüleiste nicht wie bei anderen Programmen an der Oberseite eines Programmfensters befindet sondern standardmässig auf der rechten Seite unter der Adressleiste. Auch kann das Browserfenster nicht mehr wie in alten Versionen beliebig angepasst werden, da die Adressleiste und das Suchfeld fest im Programmfenster verankert sind.

Der Internet Explorer 7 ist ab Windows XP inkl Servicepack 2 verfügbar. Ältere Windows-Versionen oder andere Betriebsysteme wie MacOSX oder Linux werden nicht unterstützt.

Quelle:
Internet Explorer 7 Homepage
Golem: Internet Explorer 7 in Deutsch ist bzw. war da
Heise: Internet Explorer 7 auf Deutsch

Google Talk mit Offline-Nachrichten

Google Talk bietet jetzt auch Offline-Nachrichten an, sofern in den Google-Mail-Einstellungen die History (Chat-Verlauf) für Instant-Messanges aktiviert wurde.

Google Talk

Die meissten Clients bieten wenn überhaupt nur serverseitige Offline-Nachrichten. Einige wenige Clients (z.B. Adium für MacOSX) unterstützen aber zusätzlich noch clientseitige Offline-Nachrichten, die dann auch unabhängig vom verwendeten Protokoll funktioniert.

Serverseitige Offline-Nachrichten

Der Instant-Messenger sendet die Nachricht an den Server des Instant-Messenger-Dienstes und dieser leitet die Nachricht weiter, wenn der Empfänger sich einloggt. Der Nachteil ist, das in diesem Fall dass es evtl. Begrenzung von der Anzahl und Grösse der Nachrichten gibt, die Serverseitig gespeichert werden.

Clientseitige Offline-Nachrichten

Der Instant-Messenger speichert die Nachrichten lokal, in von E-Mail-Clients bekannten Art des „Postausgangs“. Sobald ein Kontakt wieder online geht, werden die Nachrichten gesendet. In diesem Fall treten keine Begrenzungen wie bei serverseitigen Offline-Nachrichten auf und Nachrichten können direkt gesendet werden ohne den Umweg über den Server. Nachteil diese Methode ist, dass beide Instant-Messenger zur gleichen Zeit online sein müssen.

Quelle:
Golem: Google Talk mit Funktion für Offline-Nachrichten
Google Talk Homepage

Flashgot (Version 0.5.97.01) – Browseranbindung an Downloadmanager

Flashgot mit der externe Downloadmanager in verschiedene Browser eingebunden werden können, ist in der Version 0.5.97.01 erschienen.

Verbesserungen gegenüber der alten Version:

  • Verbesserte Unterstützung für formulargestützte Downloads (z.B. RapidGet)
  • wxDownload Fast Unterstützung (ein OpenSource Downloadmanager)
  • Schnellerere, sicherere und flexiblere Javascriptunterstützung in „Build Gallery“
  • Metalink 3 unterstützung
  • Verbesserter „Autostart“
  • Viele Aktualisierungen bei den Sprachdateien und kleinere Bugfixes

Die aktuelle Version von Flashgot ist kompatibel mit Firefox, Seamonkey, Flock und Netscape.

Quelle:
Flashgot Homepage
PC-Welt: „Flashgot: Firefox-Erweiterung in neuer Version“
Zur Firefox-Erweiterung „Flashgot“ Installationsseite

Tipp:

Nachdem ein externer Downloadmanager in Flashgot einstellt wurde, sollte die Option „Automatische Download-Manager-Erkennung“ deaktiviert werden, da sonst Flashgot bei jedem Start von Firefox nach neuen Downloadmanagern sucht und somit den Browser bei jeden Start unnötig ausbremst.